Introduction

Endlich wieder Kaffeegenuß

Endlich wieder Kaffeegenuß

Wir haben ein kleines Morgenritual für unser frühes Frühstück daheim. Als ich meine neue Stelle als Bauleiter anfing und ab sofort jeden morgen um 6 Uhr aus den Federn kroch, kam von der anderen Bettseite die ersten Tag nur ein müdes Seufzen, dann war wieder Ruhe. Mittlerweile findet er es aber gar nicht mehr sooo schlecht, so früh in den Tag zu starten – plötzlich ist der produktive Morgen viel länger! (aber ich glaube, er freut sich schon auf den Beginn des Mutterschutzes und damit einhergehend das erneute “Ausschlafen” über 6 Uhr hinaus). Wir frühstücken jeden Morgen gemeinsam, im Winter Oatmeal (im deutschen mit dem wunderschönen Namen Haferschleim bedacht), im Sommer selbstgemischtes Müsli. Dazu: Kaffee. Aber nicht irgendein Kaffee, keine durchgebrannten Bohnen bis nur noch Schwärze übrig bleibt und sonst nicht viel Geschmack. Eher leicht geröstet und dann in der “Aeropress” sanft zubereitet  (ich selbst habe ehrlich gesagt keine Ahnung, nur dass der Kaffee, so wie mein Mann ihn mach mir einfach viel besser schmeckt, als das dunkle Gebräu von Oma und Co).

Mien Problem ist: Seit relativ früh in der Schwangerschaft kann ich keinen Kaffee mehr riechen. Also ich rieche ihn schon noch, ziemlich stark sogar, nur vergeht mir dadurch leider der Appetit. Und wenn ich doch ein paar Schlückchen trinke, wird mir eher ein wenig übel. So ging das die letzten paar Monate. Jedes Mal, wenn ich mit dachte “Hmmm, so ein kleines Tässchen Kaffee, das wäre jetzt was…” wurde ich von meinem Körper wieder eines besseren belehrt. Bis vor Kurzem…

Wir haben uns während des Studium in Kanada kennengelernt. Immer wieder verbrachten wir regelmäßig ganze Vormittage nebeneinander in einem Café – er an seiner Masterarbeit, ich an meinen Bachelorkursen. Jetzt, wo wir nochmal auf “Heimaturlaub” in Kanada sind, steht der Besuch unseres alten Viertels natürlich ganz oben auf der Liste. Dank Jetlag bin ich ordentlich durch den Wind: Eigentlich hellwach aber unterschwellig müde. Und siehe da, der Kaffee an dem ich bei meinem Mann klein nippe, lädt zu mehr ein. Keine Mengen, aber eine kleine Tasse heute. Und weils so gut war, am Tag drauf nochmal. Hach, vielleicht klappt daheim dann auch mit dem Morgenritual wieder? Oder liegt es doch nur an der Urlaubsentspannung…?

Quelle: Bild (c) Privat

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