Die Weltstillwoche beschäftigt sich dieses Jahr ja mit der Vereinbarkeit von Stillen und Arbeit. Ich kann mich nur zurück erinnern wie es bei meiner kleinen Ersten war. Ich habe nach 3 Monaten wieder angefangen ein bis zwei Mal pro Woche zu kellnern und trotzdem knapp 8 Monate gestillt.
Wir haben nicht „künstlich“ zugefüttert, sondern ich habe Muttermilch abgepumpt, gekühlt und/oder eingefroren. Mein Mann hat diese dann warm gemacht und ihr mit dem Fläschchen gegeben. Das hat sie gemacht und akzeptiert und wir hatten nie Probleme.
Allerdings habe ich ihr bis wir irgendwann abends etwas Brei gegeben haben, von mir nie eine Flasche bekommen. Und ich habe hauptsächlich Spätschichten ab 17:00 Uhr gemacht, weil sie gegen 20:00 Uhr eingeschlafen ist.
So konnten meine Brüste das auch durchhalten ohne dass ich während der Arbeit abgepumpt habe, weil keine bis nur eine kleine Zwischenmahlzeit nicht abgenommen wurde. Ich habe meine Arbeit sozusagen bestmöglich auf mein Baby ausgerichtet.
Ich hab diesen Nebenjob immer gern gemacht, bin mir aber darüber im Klaren, dass die Möglichkeit in Schicht und wöchentlich anders zu arbeiten nicht jeder hat. Diese Optionen sind für mich aber die Grundvoraussetzung um überhaupt schnell wieder zu arbeiten und dabei nicht auf das Stillen zu verzichten.
Ja soviel zu meiner Erfahrung, ich habe noch keinen Plan wie ich das nächstes Jahr handhaben werde. Stillen auf jeden Fall, arbeiten wenn es wieder eine Variante gibt die mit unser Aller Alltag vereinbar ist.
Quelle: Originalfoto von Stefan Malmesjö CC BY 2.0
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