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Abschied tut weh!

Abschied tut weh!

Es ist soweit. Ich habe meinen letzten Arbeitstag! Einerseits bin ich froh, nicht mehr jedenTag mit der S-Bahn nach München zu fahren und andererseits, werde ich die Arbeit vermissen. Und meine Kollegen. Die einfach nur toll sind.

Die letzten Wochen waren stellenweise schon anstrengend für mich. Es war sehr viel zu tun und immer diese weite Fahrt zur Arbeit. Die S-Bahn war immer bis zum Anschlag voll, aber kein Mensch, oder sagen wir mal eher Mann, kam auf die Idee mir seinen Platz anzubieten. Bin ja nur hochschwanger und übersehen kann man das nicht mehr. Mir geht es wirklich gut und deswegen brauche ich das nicht unbedingt, aber nett wäre es schon gewesen. Der einzige Mensch, der mir jemals seinen Platz angeboten hat, war eine Frau. Ein junges Mädchen ist in der Tram für mich aufgestanden. So schlecht ist die Jugend von heute gar nicht 😉

Und jetzt hat das alles ein Ende. Schon. Die Zeit ist so schnell vergangen. Bin total durch den Wind. Habe ich wirklich nichts vergessen? Ich räume meine privaten Dinge aus dem Schreibtisch. Nein, ich denke nicht. Jetzt heißt es loslassen. Meine Kollegen und ich treffen uns um 16 Uhr in der Küche. Hoffentlich muss ich nicht weinen…

Oh Mann, natürlich kommen mir die Tränen. Da stehen sie alle. Mit einem riesengroßen Blumenstrauß und einer mega Windelburg plus Gutschein. Mein Chef spricht sogar noch ein paar rührende Worte. Ich bin total überwältigt.

Wir reden noch eine Weile und dann wird es Zeit, zu gehen. Jetzt muss ich erstmal überlegen, wie ich die ganzen Geschenke zu mir nach Hause transportiere. Bin ja mit der S-Bahn unterwegs. Wie ein Packesel verlasse ich die Räumlichkeiten meiner Arbeit. Ein neuer Abschnitt beginnt. Anders, aber schön und aufregend!

Quelle: Bild © Privat

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