Introduction

Stillen im Winterwunderland

Stillen im Winterwunderland

Es weihnachtet sehr und alle wollen nur das Eine. Über den Christkindlmarkt laufen und Glühwein trinken. Glühwein war noch nie so wirklich mein Getränk, nachdem ich mir mal als Jugendliche ein Gläschen zu viel gegönnt habe. Aber ein Jagertee würde ja auch gehen. Oder heißer Caipi. Oder, wie in meinem Fall, Kinderpunsch.

Zum Glück macht mir der Alkoholverzicht auf dem Christkindlmarkt nicht wirklich was aus. Es ist kalt und egal was man trinkt, Hauptsache es ist heiß. Die Stimmung ist super, Weihnachtslieder dudeln aus den Lautsprechern und es schneit sogar. Ich habe super Laune und sich mal wieder mit Erwachsenen über Erwachsenenthemen zu unterhalten, ist richtig angenehm. Also, alles gut.

Nein, nichts ist gut. Es ist kalt und windig. Überall zieht es. Und Leopold plärrt weil er Hunger hat. Ich habe ihn doch, kurz bevor wir losgefahren sind, angelegt. Äh, wie lange sind wir eigentlich schon hier? Oh nein. Wo soll ich denn hier stillen? Es ist a….kalt! Soll ich nach Hause fahren? Nein, es ist so schön mal wieder unter Menschen zu sein. Das Auto wäre eine Option. Nicht gerade wohlig warm aber dafür ohne Windböen und Schneegestöber. Außerdem kann ich gemütlich sitzen und die Scheiben hinten sind getönt. Da sitze ich auch nicht ganz so auf dem Präsentierteller.

Das war eine gute Idee. Hat alles super geklappt. Zum Glück sind wir mit dem Auto unterwegs. Leopold liegt wieder selig im kuscheligen Kinderwagen und schläft. Und ich habe mindestens noch 2 Stunden, bis zur nächsten Hungerattacke. Das ist alles noch sehr ungewohnt für mich. Ich muss zwar nicht viel einpacken, weil ich alles dabei habe, aber immer und überall seine Brüste auszupacken ist schon komisch. Aber daran werde ich mich auch gewöhnen und irgendwann ist es ja auch nicht mehr so kalt 😉

Quelle: Bild © Privat

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