Willkommen im Mutterschutz!

Es ist Montag Mittag, 12 Uhr. Ich sitze daheim. Nicht im Büro, nicht mit traurigem Mittagessen vorm PC, hüpfe auf der Baustelle herum oder versuche verzweifelt noch ein paar Bauarbeiter aufzutreiben, die irgendwelche last-minute Reparaturen ausführen können. Nein, ich sitze daheim, vorm Fenster, ein Schälchen Trauben und eine Tasse Tee vor mir. Und blogge. An einem Montagmittag. Und das kann nur eines heißen: willkommen im Mutterschutz!

Und nochmal in die Berge – Wanderung auf den Laber bei OGau

Kennt ihr das? An manchen Tagen, in manchen Momenten seid ihr einfach glücklich, zufrieden, ohne dass ihr euch aktiv über ein Geschenk, einen Besuch oder sonst etwas freut? So habe ich mich Sonntagabend gefühlt – Montag früh war das meiste davon leider schon  wieder weggeblasen, nur ein bisschen sitzt das Gefühl noch im Bauch.

Wir waren am Wochenende nochmal spontan in den Bergen, während daheim ums Ecks tausende Feierwütige „O-Zapft“ grölten.

Den Endspurt gelassener nehmen, oder: Der Mutterschutz kommt!

Oh je, in letzter Zeit schlaucht mich die Arbeit wirklich sehr. Einerseits lag das sicherlich daran, dass ich zwei Wochen lang Urlaubsvertretung für meine Kollegen gemacht habe. Während die meisten Baustellen recht ruhig waren und der Polier nur ab und zu meine Unterstützung brauchte, ging es auf einer Baustelle rund (und das scheint dort Dauerzustand zu sein): Pläne wurden andauernd und bis zum Einbautag verändert, Absprachen nicht eingehalten und der Platz mitten in der Innenstadt ist extrem eng. Ich habe drei Kreuze geschlagen, als ich diese wieder abgeben durfte!

„Alkoholfreies Radler“ / Alkoholfreier „Gin“

Ach du schöne Urlaubszeit. Das war bitter nötig gewesen, nach den letzten Wochen auf der Arbeit, aber leider ist sie mittlerweile auch schon wieder rum. Jetzt heißt es nochmal klotzen. 2 Wochen doppelte Urlaubsvertretung und bis Ende September alles übergabebereit machen.

Ein Glück, dass wir uns dazu entschieden hatten, unseren Urlaub dieses Jahr ganz entspannt anzugehen. Heimaturlaub (für meinen Mann) ganz ohne touristische Ambitionen. Allein ein großes Repertoire and Freunden, Bekannten und Familie wollte besucht werden. Dazu Vollpension im Hotel Schwiegermutter (selbstverständlich mit tatkräftiger Eigenbeteiligung), inklusive Pool im Garten und Flüsse und Seen an jeder Weggabelung.

Apfelschorle und Kaiserschmarrn aufm Heimgarten

Während es in der Arbeit hoch her ging, haben wir auch an den Wochenenden so einiges unternommen. Ab und zu zumindest – dann aber besonders schön. Fast schon ein “Familienklassiker” ist bei uns die Heimgarten- und/oder Herzogstandtour geworden. Tatsächlich waren wir dort schon im Juni, wo mein Bauch noch ein wenig kleiner und leichter und die Kondition noch ein wenig besser war. Aber auch da sind wir das Ganze schon gemächlich genug angegangen, um uns den richtigen Anstieg zu schenken und mit der Herzogstandbahn die meisten Höhenmeter unter uns zu bringen. Die Verlockung auf frische Bergluft, atemberaubende Ausblicke und ein Traum von einem Kaiserschmarrn war einfach zu groß. Und trotzdem erinnerte ich beim letzten Stück hoch und der Traverse zum Heimgarten ein wenig an eine keuchende Dampflok, die alle paar Meter wieder zu Puste kommen musste.

Ohne Nähmaschine wäre ich jetzt nackig…

Ich bin kein großer Hosenfan, zumindest im Sommer nicht. Normalerweise gibt es einen warmen Tag im späten Frühling (sprich dieses Jahr im März), an dem ich beschließe, dass die Hosensaison ein Ende findet und die Rocksaison beginnt. Auf der Baustelle ist das leider gar nicht so leicht, aber ich hatte ja auch schon mal geschrieben, dass ich dann wenigstens, sobald ich im Büro vorfahre, meine Hose gegen einen Rock tausche und so ein wenig luftiger weiterarbeiten kann. Wenigstens am Computer darf bequem sein.

Luxus für überhitzte Schwangerenfüße

Ich habe mir was gegönnt, ich war „shoppen“. Dieses mal nicht für umwerfend schicke Schwangerschaftshosen (das wäre eigentlich ein Thema für sich), sondern ich war in einem Flohmarktlagen und habe mir gekauft…. ein Fußbad! Eigentlich ist das gute Stück einfach eine glorifizierte Emailleschüssel, aber selbst meine hitzegeplagten Schwangerenfüße Größe 42 passen noch recht bequem hinein.