Introduction

Eine anstrengende Geburt liegt hinter uns

Füße

Eine anstrengende Geburt liegt hinter uns

Seit 12.10. sind wir zu dritt. Ich kann unser Glück noch immer kaum in Worte fassen. Leider liegt eine sehr anstrengende Geburt hinter uns.

Wenn ich mir diese zauberhaften, perfekten Babyfüße ansehe, dann ist all der Schmerz der Geburt vergessen. Denn leider war diese alles andere als einfach.

Anstrengung pur!

Als klar war, dass die Geburt nicht mehr lange auf sich warten lässt, konnte ich keine PDA mehr bekommen. Die Wehenschmerzen waren aber gut auszuhalten. Dank Schwangerschaftsyoga, den ganzen Tipps aus dem Geburtsvorbereitungskurs und der Unterstützung meines Mannes, war das Wehen veratmen das Kleinste meiner Probleme. Bis die Presswehen einsetzten.

Leider war ich letzte Woche ein wenig erkältet. Der Corona Test beim Hausarzt und in der Klinik waren Gott sei Dank negativ. Durch die Anstrengung der Geburt war meine Nase komplett dicht und ich hatte im Pressvorgang nicht genug Luft. Mittlerweile war es fast 21:00 Uhr und unser kleiner Mann war noch immer nicht da. Die Geburt war zum Stillstand gekommen. Bis jetzt war das weder für mich noch das Baby gefährlich, erklärt mir die hinzu gerufene Ärztin. Aber ich bekomme jetzt ein Wehen Mittel und Sie versucht von außen auf meinen Bauch zu drücken damit wir es zusammen schaffen. Allzu lang sollte es jetzt nicht mehr dauern.

Füße

Die Geburt ist so unfassbar anstrengend

Leider hat der erste Versuch nicht funktioniert, ich dämmere ein paar Minuten vor Anstrengung ein. Als ich wieder wach bin, steht der Chefarzt vor mir. Mir wird Himmel Angst.

Es bleibt jetzt keine Zeit mehr

Er gibt uns Anweisung, wie wir es jetzt gemeinsam schaffen. Mein Mann muss meinen Kopf nach vorne drücken, die Hebamme und die Ärztin halten die Saugglocke bereit.

Nein, nicht mit Saugglocke, das will ich auf keinen Fall!

Höre ich mich schreien. Bitte dann lieber einen Kaiserschnitt. Dafür ist es viel zu spät erklärt mir der Chefarzt und versucht mich zur beruhigen. Wir packen es jetzt alle zusammen, bringt er gerade noch raus, bevor die nächste Wehe kommt. Ich presse und presse, mein Mann drückt mich runter, der Chefarzt drückt auf meinen Bauch und die Hebamme zieht. Endlich spüre ich Erleichterung und der Kleine ist da. Die Kinderärztin ist auf einmal auch im Zimmer und rubbelt ihn kurz, dann kommt ein Schrei. Wir haben es geschafft. Er liegt auf meiner Brust und mein Mann schneidet die Nabelschnur durch.

All die Anstrengung ist auf einmal vergessen

Ich blicke auf dieses zauberhafte Wesen, ich kann es nicht glauben. Mir laufen die Tränen und als ich dankbar meinen Mann anblicke laufen auch bei ihm die Tränen.

Nun sind wir eine Familie

Eure Sandra

 

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