Es ist beschwerlich. Jeden Tag fühle ich mich unbeweglicher, schwerer, dicker, kurzatmiger. Mittlerweile habe ich Mittel und Wege gefunden, mir das Leben zu vereinfachen. Ohne meinen kleinen Helfer wäre ich wahrscheinlich ziemlich aufgeschmissen!
Im Grunde müsste ich nur einmal im Sanitätshaus für unsere älteren Semester vorbeischauen. Die wissen nämlich wie’s geht. Bequeme Schuhe beispielsweise machen das Leben um ein Vielfaches einfacher. Und: Ich habe den perfekten Schuh gefunden. Zwar in der Herrenabteilung, aber was soll’s? Das Problem ist nämlich: Bücken wird täglich schwieriger. Zudem sind meine Füße angeschwollen. Nun habe ich einen Sneaker gefunden, der 1. superleicht ist, 2. einen ganz schlichten großen Klettverschluss hat und 3. eine herrliche Sohle hat, auf der selbst ich mir federleicht vorkomme. Na ja, fast. Ich liebe die neuen Schuhe und ziehe nichts anderes mehr an.
Außerdem habe ich mir einen Shopping-Assistenten angeschafft. Ich komme nämlich mit dem Einkaufstaschen kaum noch die Treppen hoch und auch das Tüten schleppen ist sehr beschwerlich. Jetzt habe ich einen Einkaufs-Trolley wie ihn die Seniorinnen hinter sich her ziehen. Mir ist es auch ziemlich egal, dass das blöd aussieht. Der Shopper ist nämlich superpraktisch und hat sogar ein Kühlfach. Die Treppen kann ich das Ding auch einigermaßen gut hochziehen.
In Sachen Kleidung mache ich es mir auch leicht. Ich habe 4 Umstandsleggins und 5 Kleider – das ist mein Fundus aus dem ich mich täglich bediene. Ich mag es gerade praktisch und einfach und fühle mich damit rundum wohl.
Ansonsten geht es mir körperlich mittelmäßig. Der Bauch ist ab und an recht hart und mein allgemeines Wohlbefinden lässt inzwischen stark nach. Der Gang zur Arbeit ist sehr beschwerlich und ich bin nicht so recht in der Stimmung abends noch etwas zu unternehmen. Und dann stehen ja immer noch die regelmäßigen Zahnarztbesuche wegen der Wurzelbehandlung an!
Foto: privat
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