So, der erste Geburtstag liegt hinter uns und wir starten mit großen Schritten ins 2. Lebensjahr. Einige Baustellen klären sich schön langsam, so zum Beispiel die Suche nach einem Krippenplatz. Wir verabschieden uns deshalb aus dem Blog, mit ein paar Tipps, die ich selbst gerne früher gewusst hätte.
Unglaublich, dass wir nun seit etwa einem Jahr hier in diesem Blog aus unserem Leben berichtet haben. Unsere gemeinsame Reise hatte viele Höhen und Tiefen. Ich habe ja mit manchen Themen gekämpft, die das Leben mit Baby mit sich bringt, z.B. mit dem Alleinsein und der fehlenden Zeit für mich. Es ist interessant zu lesen, was mich über die Monate alles bewegt hat.
Mittlerweile kann ich sagen, dass viele Dinge mit Baby für mich leichter werden und geworden sind, je älter Paul wird. Vielleicht kann das für die von Euch, die noch ganz am Anfang stehen und auch mit manchen Dingen kämpfen, eine Ermutigung sein.
Was ich mir gewünscht hätte – Tipps für junge Eltern
Zum Abschied möchte ich gerne über ein paar Dinge schreiben, die mir geholfen haben und/oder von denen ich mir gewünscht hätte, dass ich sie früher gewusst hätte. Also generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass die allermeisten Eltern in irgendeiner Phase und mit irgendeiner Sache kämpfen, es geht also allen irgendwie ähnlich.
Viele von uns wohnen nicht mehr am selben Ort mit Eltern und Schwiegereltern oder einem großen sozialen Netzwerk, was für den Alltag mit Baby aber eine große Unterstützung wäre. Auf uns lasten viele Aufgaben und das erste Lebensjahr ist eine anstrengende und anspruchsvolle Zeit. Alles alleine meistern zu müssen ist fast unmöglich. Deshalb: Scheut Euch nicht davor, auch mal Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es von Freunden, Nachbarn oder auch von ehrenamtlichen oder bezahlten Helfer*innen.
Foto von Helena Lopes: https://www.pexels.com/de-de/foto/liebe-love-menschen-frau-27177467/
Sucht Kontakt zu anderen jungen Eltern
Viel alleine Zuhause zu sein und niemanden zu haben, mit dem man kommunizieren kann, ist auf Dauer nicht nur einsam sondern auch schwierig. Die Umstellung auf das Leben mit Baby bringt so viele Veränderungen mit sich, wir alle werden einfach in diese neue Situation geworfen, da braucht es Menschen, mit denen wir uns austauschen können. Es ist normal, dass man am Anfang ganz viele Fragen hat und auch oft unsicher ist. Das geht allen neuen Eltern so, ihr seid nicht allein.
Wenn es irgendwie geht, versucht andere Eltern mit kleinen Kindern bzw. Babys kennenzulernen. Es tut gut, ein bisschen Gesellschaft zu haben, auch mal einen Spaziergang zu zweit zu machen oder den Nachmittag miteinander zu verbringen. Man kann sich dann mit den anderen über Fragen und Unsicherheiten austauschen und gegenseitig voneinander profitieren.
Es ist nur eine Phase
Bei Kindern ist vieles nur eine Phase, z.B. wenn es mit dem Schlafen mal nicht so gut klappt, oder mit dem Essen/Trinken, etc. Man sucht dann immer nach Gründen, woran es liegen kann und versucht Strategien, um es besser zu machen. Nicht immer findet man Antworten und nicht immer findet man eine konkrete „Lösung“. Da hilft es manchmal, einfach zu akzeptieren dass es gerade so ist und sich nicht verrückt zu machen. Und sicher wird sich auch alles wieder ändern und wird auch leichter werden.
Wir fiebern jetzt dem entgegen, was uns das zweite Lebensjahr bringen wird, z.B. mehr Mobilität oder auch das Sprechen. Es wird nicht langweilig werden und wir werden in alle neuen Herausforderungen hineinwachsen, so wie wir es auch im ersten Lebensjahr getan haben. Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft und Energie, liebe Menschen an Eurer Seite, die Euch unterstützen und die für Euch da sind. Danke, dass Ihr uns auf unserem Weg begleitet habt. Alles Gute und tschüss! 🙂
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