Alltag mit drei Kindern. Ich hatte es mir ja nicht einfach vorgestellt und ja, es gibt durchaus immer wieder Situationen, in denen ich glaube nicht allen gerecht zu werden. Vor allem den zwei Kleineren.
Der Große ist elf und weiß wie es ist, wenn da plötzlich ein kleineres Geschwisterchen ist. Er hilft viel und hat auch die Geduld die Kleine mal in den Schlaf zu wiegen oder mal die Windeln zu wechseln. Aber er nutzt natürlich auch die ein oder andere Gelegenheiten aus, wenn ich beim Stillen bin und Mama nicht kontrollieren kann.
Der Mittlere tut sich da um einiges schwerer. Er kennt es ja noch nicht, wenn da plötzlich ein Baby ist und er nicht mehr der Kleinste ist. Natürlich mag er seine Schwester aber er kommt noch nicht damit klar, dass sie sich nicht so wirklich von ihm beruhigen lassen will. Auch vermisst er es nicht mehr der Kleinste zu sein. Ich bemühe mich zwar ihm viel Kuschelzeit zu geben und generell Zeit mit ihm alleine zu verbringen. Dennoch glaube ich, braucht es etwas Zeit, bis er sich in seiner neuen Rolle finden wird.
Und die Kleine? Ja, die muss einfach alles mit machen. Einen wirklichen Still- oder Schlafrhythmus gibt es nicht. Gestillt wird bevor ich das Haus verlasse oder sie Hunger hat und schlafen funktioniert meistens nur im Tragetuch oder im Auto. Auch muss ich sie leider öfters aus dem Schlaf holen und wecken.
Die Jungs müssen ja zum Fußball und Tennistraining. Das ist leider etwas weiter weg, sodass sie nicht mit dem Fahrrad fahren können. Dann natürlich auch Einkaufen und Arzttermine. Ich habe auch schon versucht einiges mit dem Kinderwagen zu erledigen, doch das findet die Kleine noch nicht so toll.
Ansonsten ist sie sehr kommunikativ und freut sich immer, wenn jemand mit ihr redet.
Zeit für mich bleibt aktuell sehr wenig, daher genieße ich es, wenn ich mal eine halbe Stunde zum Duschen für mich habe. Ich bin sehr gespannt wie es sich noch entwickelt.
Bild von hopbrooklane auf Pixabay
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