Dry January wieder verpasst
Nachdem ich den „Dry January“ dieses Jahr verpasst habe und meinen Erfahrungen im Wirtshaus und dem ständigen Fragen warum ich keinen Alkohol trinke (sic!) habe ich mich entschlossen, einen „Dry December“, meinen “trockenen Dezember” zu starten.
Der Entschluss kam, nachdem ich im Juli bereits meinen Alkoholkonsum stark reduziert hatte und über die Omnipräsenz von Alkohol in unserer Gesellschaft nachdachte – besonders nach einer wilden Feier vor einigen Monaten, die mit einem heftigen Kater und einem Filmriss endete.
Wie allgegenwärtig diese eigentlich harte Droge in unserer Gesellschaft doch ist, merkt man erst, wenn man drauf verzichtet!
Schwangerschaft geheim: bei der Arbeit
Foto von VENUS MAJOR auf Unsplash
In der Werbeagentur, wo ich arbeite, sind Feierabenddrinks fast an der Tagesordnung. Ich habe meinen Kollegen erklärt, dass ich nicht nur aus gesundheitlichen Gründen diesen Monat auf Alkohol verzichte: “der schwierigste Kampf ist der gegen sich selber” ist dabei eine gute Erklärung und Alkohol war doch fester Bestandteil meines bisherigen Lebens.
Die Unterstützung, die ich erhielt, war überraschend. Einige halten das sogar für eine gute Idee und denken über ihr eigenes Konsumverhalten nach. Das hat mir geholfen, ohne großen Druck meine neuen Routinen zu etablieren. Ganz nebenbei habe ich dann außerdem die Option, mit meinem “trockenen Dezember” in Verlängerung zu gehen, womit sich unnötige Fragen, warum ich nicht trinke von selber erledigen … 😉
Neugestaltung des Alltags
Um meinen neuen Lebensstil zu unterstützen, verbringe ich mehr Zeit in Kaffeehäusern oder bei kulturellen Veranstaltungen statt in Bars. Yoga und Meditation sind zu einem festen Bestandteil meines Alltags geworden, was mir hilft, entspannt und fokussiert zu bleiben.
Ich wünsche Euch einen schönen Nikolaus und eine friedliche, glückliche und nüchterne Adventszeit!
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