Heute habe ich begonnen, meine neuen, alkoholfreien Routinen zu etablieren. Statt der üblichen Biergartenbesuche mit Freunden habe ich mich für entspannte Kaffeetreffen entschieden. Es ist erstaunlich, wie viel man auch ohne Alkohol genießen kann.
Ich habe schnell bemerkt, dass sich nicht nur mein Alkoholkonsum, sondern auch viele andere Gewohnheiten ändern müssen. Eine der ersten Fragen, die aufkam, war: Wie sieht es mit Kaffee aus? Ich liebe meinen morgendlichen Kaffee und hatte sofort Zweifel, ob ich ihn weiterhin unbedenklich genießen kann.
Kaffee und Schwangerschaft – meine Zweifel und Recherche
Mir war klar, dass Koffein ein Thema während der Schwangerschaft ist, also habe ich mich sofort schlau gemacht. Es stellte sich heraus, dass eine moderate Menge an Kaffee in der Regel wohl in Ordnung ist. Viele Experten meiner Internetrecherche empfehlen jedoch, den Koffeinkonsum auf etwa 200 Milligramm pro Tag zu beschränken, was ungefähr einer Tasse Filterkaffee entspricht. Alles darüber hinaus könnte das Risiko für Komplikationen erhöhen. Also eine Tasse, mehr nicht!
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Obwohl diese Menge als sicher gilt oder passender als sicher galt, war ich anfangs etwas unsicher und habe deshalb versucht, meinen Konsum stark zu reduzieren. Statt meiner üblichen zwei oder drei Tassen am Tag bin ich auf eine Tasse am Morgen umgestiegen – manchmal sogar entkoffeiniert, früher undenkbar ;)! Aber ich will wirklich keine unnötigen Risiken eingehen. An Tagen, an denen ich den Koffein-Kick wirklich vermisse, greife ich zu Tee – ich entdecke da gerade neue (Tee-)Welten – oder versuche es mit einem Spaziergang an der frischen Luft, um den Kopf klar zu bekommen.
Zudem habe ich mich in einem Pränatal-Yogakurs angemeldet, der nicht nur hilft, meinen Körper fit zu halten, sondern auch eine großartige Möglichkeit bietet, andere werdende Mütter zu treffen. Diese sozialen Kontakte sind jetzt wichtiger denn je.
Neue Routinen
Es ist interessant, wie viele kleine Dinge man hinterfragt, wenn man schwanger ist. Vom Kaffee über Ernährung bis hin zu Schlafgewohnheiten – mein Körper signalisiert mir, dass er jetzt viel mehr Aufmerksamkeit benötigt. Diese Veränderungen haben mich gelehrt, bewusster zu leben und genauer auf das zu achten, was ich zu mir nehme und wie ich mich fühle. Schade eigentlich, dass ich dazu erstmal schwanger werden musste … Auch wenn der Verzicht auf bestimmte Dinge manchmal schwierig ist, freue ich mich, dass ich diese neuen Routinen entwickle, die nicht nur mir, sondern auch meinem Baby guttun.
Der Kaffee ist also noch da – in Maßen – und ich habe gelernt, dass es nicht um völligen Verzicht, sondern um ein gesundes Gleichgewicht geht.
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