Nun ist es soweit, der 1. Ultraschalltermin steht an. Meine Frauenärztin nimmt das Wort Risikoschwangerschaft in den Mund und ich frage mich was das bedeutet? In Zeiten von Corona triggert das noch mehr.
Auf geht’s zum Termin
Mein Mann hat extra früher Feierabend gemacht und begleitet mich. Wir sind beide super aufgeregt.
Meine Frauenärztin macht das erste Bild vom kleinen Schlummerchen und füllt dann mit uns den Mutterpass aus. Als ich ihr das Datum der letzten Periode nenne schaut sie mich skeptisch an. Für diese Schwangerschaftswoche ist es wohl ein bisschen zu klein.
Okay, was bedeutet das?
Risikoschwangerschaft und Angst vor Corona
Erstmal ist das noch nichts ganz Schlimmes, antwortet meine Ärztin, aber sie kennt meine Vorgeschichte. Letztes Jahr hatte ich einen Burn-out und die Fehlgeburt. Sie erklärt uns behutsam, dass ich schon eine Risikoschwangere bin, wir aber nächste Woche nochmal nachschauen, wie es dem Schlummerchen geht.
Da ich immer noch ziemlich erkältet bin und das neue Coronavirus immer noch ein großes Thema ist, schreibt sie mich weiter arbeitsunfähig.
Die Woche bis zum nächsten Termin ist gefühlt unendlich lang. Mein Mann begleitet mich wieder, denn wir müssen ja irgendwie auf alles gefasst sein.
Coronavirus und die Sicherheitsvorkehrungen
Wir setzen unseren Mundschutz auf und betreten die Praxis. Mittlerweile kommt man nur mit Maske in die Praxis. Wegen der Corona Infektionen und der Ungewissheit bin ich doch etwas beunruhigt. Vieles ist noch unbekannt und jeden Tag bekommt man von allen Seiten neue und zum Teil gegensätzliche Informationen. Körperlich und gesundheitlich fühle ich mich aber wieder okay, denn die Erkältung ist endlich abgeklungen. Ich bin generell sehr vorsichtig geworden und trage lieber einmal zu oft die Maske, halte deutlichen Abstand zu den Menschen und wasche mir, wie von den Behörden empfohlen, regelmäßig die Hände.
Das nächste Ultraschall zur Kontrolle
Nun ist er da, der Moment des Ultraschalls. Was sehe ich da? Der Herzschlag unseres Schlummerchens ist ganz deutlich zu erkennen und auch sonst ist jetzt schon ein kleiner Körper zu sehen. Meine Frauenärztin erklärt:
Es ist alles gut, alles wie es zu dieser Zeit sein sollte.
Wir sind so erleichtert
Mir laufen Freudentränen übers Gesicht und auch bei meinem Mann sehe ich eine kleine Träne in seinen Augen blitzen.
Dann gehts noch ab zum Wiegen und mir wird ungefähr ein Liter Blut abgenommen.
Risikoschwangerschaft und Beschäftigungsverbot
Die Ärztin bittet uns noch einmal ins Sprechzimmer, dann gibt sie mir ein Schreiben mit einem Beschäftigungsverbot. Sie will mich keinen physischen und psychischen Risiko aussetzen.
Was das für mich bedeutet und alles über den nächsten Termin, der Nackenfaltenmessung, erzähle ich euch beim nächsten Mal.
Eure Sandra
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