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Ganz sicher gehen …
Warum?

Alkohol ist immer ein Risiko für das Baby

Von Beginn der Schwangerschaft an ist Alkohol eine Gefährdung für das neue Leben. Jeder Alkohol, den eine werdende Mutter zu sich nimmt, gelangt über ihr Blut, die Plazenta und die Nabelschnur ungehindert in den Blutkreislauf des Kindes – und bleibt dort lange erhalten, denn der kleine, noch unreife Körper kann Alkohol nur langsam abbauen.

Gemeinsam stark -
ein Thema für alle!

Verfasser unbekannt

Das große Glück ist manchmal ganz klein.

Verfasser unbekannt

Novalis

Wenn aus Liebe Leben wird, bekommt das Glück einen Namen.

Novalis

Anita Diamant

Die Geburt ist der Moment, in dem Frauen den Mut finden, Mütter zu werden.

Anita Diamant

Johann Wolfgang von Goethe

Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.

Johann Wolfgang von Goethe

Elisabeth Stone

Die Entscheidung für ein Kind ist folgenschwer. Sie bedeutet, dass dein Herz immer auch in einem anderen Körper schlagen wird.

Elisabeth Stone

Helen am 8. Oktober 2017

Die zwei wundervollsten Zellhaufen der Welt

Helen

Friedrich Nietzsche

Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.

Friedrich Nietzsche

Schäden an Körper und Seele

Als Zellgift beeinträchtigt Alkohol das Wachstum und die Entwicklung der Organe, besonders der empfindlichen Nervenverbindungen im Gehirn. Die Schäden, die dadurch entstehen können, haben ganz unterschiedliche Ausprägungen, sie reichen von Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsschwächen und Lernschwierigkeiten bis hin zu schweren geistigen Beeinträchtigungen und sichtbaren körperlichen Fehlbildungen. Die schwerste Form dieser Schädigungen wird „Fetales Alkoholsyndrom“ („FAS“) genannt.

FAS – die kaum bekannte Behinderung

Niemand weiß genau, wie viele Babys mit alkoholbedingten Störungen jedes Jahr in Deutschland zur Welt kommen. Schätzungen reichen von 3.000 bis 10.000 behinderten Kindern.

Kinder mit einem schweren fetalen Alkoholsyndrom (FAS) bleiben häufig klein, vor allem ihr Kopf erscheint klein im Vergleich zum übrigen Körper, sie haben typische Gesichtsveränderungen mit einer besonderen Stellung von Augen und Ohren, oft Herzfehler, Fehlbildungen an den Geschlechtsorganen und eine Muskelschwäche.

Fast immer ist ihre Entwicklung verzögert und die Intelligenz vermindert, sie leiden an Lern- und Konzentrationsschwächen. Rasch schwankende Stimmungen, Hyperaktivität und gelegentlich auch Aggressivität machen es ihnen nicht leicht, in Gruppen zurechtzukommen. Zugleich bringen sie sich oft selbst in Gefahr durch eine große Vertrauensseligkeit und durch Schwierigkeiten, Risiken richtig einzuschätzen.

Schwierige Wege leichter machen

Viele betroffene Kinder werden ihr Leben lang Begleitung, Pflege und Betreuung brauchen. Und sie brauchen unser Verständnis und unsere Zuneigung, die ihnen den schwierigen Weg leichter machen können.

Ganz sicher gehen …
Wie?

Schon ein Tropfen kann zu viel sein

Bis heute weiß die Wissenschaft nicht, wie viel Alkohol für ein Baby im Mutterleib schädlich ist. Sicher ist, dass die Gefahr gesundheitlicher Schäden um so größer ist, je mehr getrunken wird. Es bedeutet aber auch: Jede Art von Alkohol kann ein Risiko sein, sei es ein Radler, ein Glas Wein oder „Hochprozentiges“, sei es regelmäßig oder nur gelegentlich getrunken.

Wenige Monate Verzicht – Sicherheit für ein ganzes Leben

Der sicherste Weg ist, während der Schwangerschaft ganz auf Alkohol zu verzichten. Nicht jeder Frau wird das leicht fallen. Ein Glas Wein am Abend, ein Bier in gemütlicher Runde, ein Glas Sekt zum Anstoßen beim Geburtstag: Es gibt viele Gelegenheiten in unserer Gesellschaft, bei denen Alkoholkonsum wie selbstverständlich dazu gehört. Hier „Nein“ zu sagen, braucht gelegentlich einen starken Willen – und es braucht das Verständnis anderer.

Lassen Sie es uns gemeinsam zu einer Selbst-
verständlichkeit machen: Schwanger? Null Promille!