„Ein Kind ist kein Kind“, lautet ein Spruch, den ich als Mama einer Tochter schon mal zu hören bekommen habe. Jetzt mit zwei Kindern kann ich dem nur bedingt zustimmen. Denn die Umstellung von einem Kind auf zwei Kinder empfand ich nicht als sonderlich groß.
Category: Alisa
Alisa ist 39 Jahre alt als sie zum ersten Mal Mutter wird. Fünf Jahre später bekommt sie ihr zweites Kind. Hier berichtet sie über ihren Kinderwunsch und ihre Schwangerschaft als „Spätgebärende“, die Vor- und Nachteile älterer Mütter und den ganz normalen Alltagswahnsinn mit Baby und Vorschulkind.
Wohnungssuche mit Baby und Kind
Wohnungssuche mit Baby und Kind in München. „Habt ihr sowas wie ein Bewerbungsanschreiben für unsere Hausverwaltung?“, leuchtete die Nachricht der Vormieterin auf meinem Handy auf. Nein, das hatten wir nicht. Vielleicht war ich zu naiv zu glauben, dass man über Kontakte eine neue Wohnung in München finden könnte – ohne das ganze Brimborium wie Gehaltsnachweise oder gar einem Bewerbungsanschreiben … Ein Irrtum.
Namenssuche: Wie nennen wir unser Kind?
Die Namenssuche für unser zweites Kind war eine schwere Geburt. Die Tatsache, dass wir bis zum achten Schwangerschaftsmonat noch nicht wussten, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, machte es nicht einfacher.
Den richtigen Namen für sein Kind zu finden, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Schließlich begleitet uns ein Name auch ein Leben lang.
Wochenbett – Dos & Don’ts für die Zeit nach der Geburt
„Hello Baby“, prangt in großen golden Buchstaben an der Tür im unteren Stock.
Das Baby unserer Nachbarn scheint endlich da zu sein. Unwillkürlich erinnere ich mich an die Zeit meines Wochenbetts, eine Phase voller Zauber des neuen Lebens und dem Erholen von den Strapazen der Schwangerschaft und Geburt. Ein Hauch von Wehmut schwingt mit. Es gab einige Dinge, die ich heute anders gemacht hätte. Aber auch einiges, das ich wieder genauso machen würde – meine persönlichen Dos & Don´ts für die Zeit nach der Geburt.
Mit Liquorleck auf der Wochenbettstation
„Bitte aufsetzen“, bellte mich die Krankenschwester gleich zur Begrüßung auf der Wochenbettstation unfreundlich an und reckte mir eine FFP2-Maske entgegen. Frisch aus dem Kreißsaal durfte ich nun wieder Maskenluft atmen. Willkommen auf der Wöchnerinnenstation!
Geburt mit Hindernissen
Gegen drei Uhr nachts stellte die Hebamme fest, dass meine Körpertemperatur angestiegen war. Die Öffnung der Fruchtblase hatte eine Infektion verursacht, früher als erwartet. Doch das verabreichte Antibiotikum schien nicht zu wirken. Nur kurze Zeit später stieg meine Temperatur erneut an – ein unvorhergesehenes Hindernis.
Mit Leichtigkeit in die zweite Geburt: Wehen und wertvolle Pausen
Nachdem bei mir die Geburt durch Öffnung der Fruchtblase eingeleitet worden war, sollte ich herumlaufen, um die Wehen in Gang zu bringen. Motiviert spazierte ich mit meinem Freund an meiner Seite über das Klinikgelände. Richtige Wehen hatte ich noch nicht. Es zog und zwickte nur ein bisschen im Unterleib, und ich konnte mich noch gut unterhalten.
Geburtseinleitung vor dem errechneten Termin
Je mehr das Wochenende verstrich, desto sicherer wurde ich mir, dass ich die Geburt am Montag nicht einleiten lassen würde. Einerseits fühlte ich mich noch nicht bereit dafür, andererseits fiel der Montag auch noch auf den 13. Wenn das Baby sich ausgerechnet an diesem Tag entschieden hätte zu kommen, hätte es wohl meine Glückszahl werden können. Doch ich wollte diese Entscheidung nicht selbst treffen.
Vaterfreuden: Papablick auf die Geburt
Eine Geburt gehört zu den Momenten Leben, die sich tief in unsere Erinnerung einbrennen. So erging es mir auch bei den Entbindungen meiner beiden Töchter. Jede für sich war ein einzigartiges Erlebnis, das mich als Vater auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnahm.
Der richtige Dreh: Die äußere Wendung
Meine Zeit im Mutterschutz hatte ich mir anders vorgestellt – entspannter. Als freiberufliche Texterin hatte ich noch ein Projekt zu beenden. Wochenlang hatte ich auf die Freigabe eines Textes gedrängt und war immer wieder vertröstet worden. Nun, pünktlich zum Mutterschutz, trudelte dieser endlich ein. Neben den bürokratischen Vorbereitungen für die Ankunft unseres Babys wie dem Antrag auf Elterngeld, gab es auch noch vieles andere zu erledigen.