Ein Wort an werdende Väter

 

Wie unterstütze ich meine Partnerin in der Schwangerschaft?

Geteilte Freude = doppelte Freude!
Geteilter Verzicht fällt leichter.

Sie und Ihre Partnerin werden eine Familie gründen? Ihre Frau ist schwanger?
Dann liegt eine spannende und ereignisreiche Zeit vor Ihnen.

Für das ungeborene Kind ist es nun wichtig, dass Ihre Partnerin während der Schwangerschaft komplett auf Alkohol verzichtet.
Alles eine Sache von Lena, Lea und Laura? Nicht ganz! Als werdender Vater können Sie gerade jetzt viel tun. Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum ebenfalls und Ihrer Partnerin wird der Verzicht leichter fallen.

Mitmachen, statt nur gut zureden.

Ein Wort an...Väter Mann mit Baby

 

Vielleicht werden Sie Ihrer schwangeren Partnerin schwere Lasten abnehmen, den Kühlschrank stets mit ausreichend Gurken, Oliven und Schlagsahne füllen und ihr regelmäßig sagen, wie gut ihr der Bauch doch steht. Doch die Unterstützung sollte noch weitergehen. Ändern Sie gemeinsame Gewohnheiten, die Ihrem Baby nicht guttun. Vor allem, wenn beide Partner vor der Schwangerschaft regelmäßig Alkohol getrunken haben, ist eine Umstellung häufig gar nicht so einfach.

Viele Frauen verlieren die Lust auf das Glas Sekt mit Beginn der Schwangerschaft. Leider trinken aber immer noch zu viele schwangere oder stillende Frauen. Damit werden gesundheitliche Risiken für das Kind in Kauf genommen. Helfen Sie Ihrer Partnerin beim Aufhören. Seien Sie ein solidarischer Partner und gehen Sie gegebenenfalls mit gutem Beispiel voran. Machen Sie freiwillig mit beim Verzicht!

A bisserl was geht doch immer – oder?

Für die Entwicklung des Kindes ist es sehr wichtig, dass die werdende Mutter ganz auf Alkohol verzichtet. Bei Alkohol gibt es keine risikofreien Konsummengen.

Alkohol ist ein Zellgift und wird ungefiltert über die Nabelschnur an das Baby weitergegeben. Jedes Glas ist eines zu viel. Die Folge können schwere, irreparable Schäden für das Kind sein.

Im Folgenden finden Sie einige Punkte, wie Sie Ihre Partnerin beim Verzicht unterstützen können.

  • Verzichten Sie im besten Fall gemeinsam auf den Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft.
  • Wenn dies nicht gelingt: Trinken Sie nicht in Gegenwart ihrer schwangeren Partnerin.
  • Achten Sie beim Kochen und Zubereiten von Speisen darauf, dass kein Alkohol darin verarbeitet wird.
  • Zeigen Sie Verständnis, wenn Ihre Partnerin Probleme mit dem Aufhören hat und motivieren Sie sie.
  • Nutzen Sie die Situation, dass Ihre Partnerin keinen Alkohol trinken kann, nicht aus. Sie ist nicht Ihre Taxifahrerin.
  • Achten Sie gemeinsam auf eine gesunde Ernährung.

Lernen Sie schon vor der Schwangerschaft, gemeinsam gesünder zu leben. Dann fällt die Umstellung leichter. Sie können Ihre Partnerin sehr darin unterstützen, während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkohol zu verzichten – Ihrem Kind zuliebe.

Wie sind Ihre Erfahrungen, und haben Sie weitere Ideen oder Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare hierzu.