Introduction

Wochenbett

Baby liegt an der Brust an und wird gestillt

Wochenbett

Das Wochenbett ist eine sehr wichtige Phase nach der Geburt. Leider ein Thema über das am wenigsten gesprochen wird, wenn man über Geburt und Kinder kriegen spricht.

Aber ein sehr wichtiger Punkt meiner Meinung nach. Gerade beim ersten Kind weiß man überhaupt nicht was auf einen zu kommt. Auch ich dachte, man geht ins Krankenhaus, bekommt das Kind und geht dann wieder nach Hause und alles ist gut.

Keiner spricht aber so wirklich darüber wie man sich nach so einer Geburt fühlt, nicht nur körperlich.

Kaum jemand spricht über Nachwehen, Müdigkeit, Probleme beim Stillen, wunde Brustwarzen oder aber auch den Wochenfluss.

Ich muss wirklich sagen, dass mich all das beim ersten Kind überrumpelt hat und ich es mir anders vorgestellt hatte. Jetzt beim dritten Kind wusste ich schon was auf mich zu kommt und ich hatte mir fest vorgenommen die ersten zwei Wochen wirklich langsam zu machen und sogar die erste Woche mehr oder weniger im Bett zu verbringen.

Rückzug ins Schlafzimmer

Da unser Schlafzimmer im Dachgeschoss ist und mein Mann zwei Wochen zu Hause war, dachte ich mir, bleibe ich einfach oben, fern ab vom Alltag mit den zwei Großen.

Ehrlich gesagt habe ich es nicht ganz geschafft, da ich aber auch nach drei vier Tagen mal wieder ein anderes Zimmer sehen wollte. Glücklicherweise ging es mir immer nach allen drei Spontangeburten gut und ich hatte keine größeren Geburtsverletzungen. Aber da diese Geburt doch etwas anstrengender war als die letzte, war ich doch ziemlich erschöpft.

Auch hatte ich total vergessen wie es sich anfühlt mit Schlafmangel zu leben. Hatte ich  die letzten sechs Jahre doch wieder – mehr oder weniger – jede Nacht durchgeschlafen. Nun nachts wieder mehrmals zu Stillen und alle 2-3 Stunden wach zu sein, schlaucht dann aber doch ganz schön.

Generell sollte jede Frau sich auf das Wochenbett freuen, denn diese innige Zeit mit dem Baby vergeht viel zu schnell und man ist auch viel zu schnell wieder vom Alltag gefangen. Vor allem, wenn es bereits größere Geschwisterkinder gibt.

Ich habe diesmal versucht das Wochenbett ein wenig mehr zu genießen, was mir ein Stück weit gelungen ist aber nicht im vollen Umfang. Ich genieße die Zeit beim stillen mit meiner Kleinen sehr, das ist unsere Zeit im wieder zunehmend hektischen Alltag. Jedoch bin ich auch froh, dass sich mein Körper nun nach fast vier Wochen so langsam wieder von der Geburt erholt hat.

Bild von Bruno /Germany auf Pixabay

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