Introduction

Die Suche nach dem Krippenplatz

Drei kleine Mädchen sitzen in einem Sandkasten und halten ihre nackten Füße in den Sand. Ein Mädchen ist blond, ein Mädchen hat braune Haare und ein Mädchen hat etwas dunklere Haut. Alle haben lange Haare und lachen fröhlich.

Die Suche nach dem Krippenplatz

Seit einiger Zeit haben wir uns auf die Suche nach einem Krippenplatz begeben. Aber erstmal ganz von Anfang….wie haben wir überhaupt entschieden wann und ob Paul in die Krippe gehen soll?

Eigentlich wollte ich immer eine von den Müttern sein, die drei Jahre lang mit dem Kind Zuhause bleiben. Krippe war für mich lange Zeit eine Vorstellung, die mir gar nicht gefiel und die ich meinem Kind „ersparen“ wollte. Ich dachte irgendwie, dass das nur die Eltern machen, die aus finanziellen Gründen gar keine andere Wahl haben.

Warum ich nicht bis zum Kindergarten warten wollte

Diese letzten Monate mit Paul Zuhause waren für mich an vielen Stellen nicht leicht. Die Tage fühlen sich oft lang und anstrengend an. Mir fehlt der Kontakt zu anderen Erwachsenen. Mir fehlt, dass es auch mal um andere Themen geht als nur um Baby-Themen und die kindliche Entwicklung. Mir fehlt die Wertschätzung, die ich im Beruf erfahren habe. Schweren Herzens musste ich mir eingestehen, dass ich auf keinen Fall bis zum Kindergarten voll in Elternzeit bleiben möchte.

Warum schweren Herzens? Weil für mich wie oben schon gesagt die ausserfamiliäre Betreuung immer negativ behaftet war und ich für mich den Anspruch hatte, mein Kind bis zum Kindergarten zuhause zu betreuen. In diesen gut sieben Monaten mit Paul habe ich allerdings gemerkt, dass ich dafür einfach nicht die richtige Person bin und dass ich unbedingt wieder ein bisschen arbeiten möchte.

Mama und Kind soll es gut gehen

Mir macht es einfach keinen Spaß, den ganzen Tag nur Paul bei Laune halten zu müssen und alle möglichen (Spiel)Angebote zu machen. In der Krippe hat er sowohl andere Kinder um sich herum, was er liebt, und ganz viel Programm aus allen möglichen Bereichen. Ich bin mir sicher, dass es Paul damit gut gehen wird, und dass es mir auch besser gehen wird, wenn ich etwas Abwechslung habe. Wenn wir dann die gemeinsame Zeit auch wieder mehr genießen können, ist hoffentlich beiden Seiten geholfen.

Drei kleine Mädchen sitzen in einem Sandkasten und halten ihre nackten Füße in den Sand. Ein Mädchen ist blond, ein Mädchen hat braune Haare und ein Mädchen hat etwas dunklere Haut. Alle haben lange Haare und lachen fröhlich.Foto von Fabian Centeno auf Unsplash

Es ist aber manchmal schwer, sich einzugestehen, dass man Dinge doch anders machen möchte, als sie geplant waren. Eigentlich plagt mich dabei in diesem Punkt mit der Krippe auch trotzdem noch das schlechte Gewissen. Da werde ich wahrscheinlich noch einige Zeit damit zu tun haben.

Eine weitere Hürde kommt aber jetzt überhaupt noch, die leidige Suche nach einem freien Krippenplatz. Dazu gibt es in unserer Stadt einen „Kitafinder“ im Internet. Von Freundinnen hab ich aber schon gehört, dass man sich trotzdem in den Kitas noch persönlich vorstellen und regelmäßig nachfragen soll, damit es auch wirklich klappt. Bin gespannt, wie das läuft. Ich werde berichten!

 

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