Die ersten Anzeichen
Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass meine erste Hausgeburt bzw. überhaupt die erste Geburt eher als berechnet (ET) stattfinden wird. Ich sollte recht behalten.
Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass meine erste Hausgeburt bzw. überhaupt die erste Geburt eher als berechnet (ET) stattfinden wird. Ich sollte recht behalten.
Die ersten Monate der Schwangerschaft vergingen wie im Flug. Ich kümmerte mich um nichts, außer um meine Gesundheit und Genesung. Und so waren sie angebrochen: Die letzten Wochen vor der Geburt. Jetzt aber schnell.
Anfang Dezember war ich nun wieder in meiner Wohnung. Schwanger aus Portugal zurückgekehrt. Halleluja – was für eine verrückte Situation. Mittlerweile hatte ich mich entschieden, ich werde das Kind bekommen.
Da stand ich nun in Portugal. Hugo, der „Vater“ meines ungeborenen Kindes war abgereist. Er hatte mich stehen lassen und mir blieb das flaue Gefühl der Aussicht auf alleinerziehende Mama.
Die erste Reaktion, als ich Hugo, dem „Vater“ meines Kindes von der Schwangerschaft erzählt habe, war: „Abtreibung ist meine erste Wahl“.
Mit dem positiven Testergebnis und dem Ultraschallbild ging ich zum Meer. Wow – ich hatte das Herzchen schlagen sehen. Schwanger – wie sage ich es dem „Vater“?
Im Juli 2021 kam eine Freundin zufällig in die Bar, in der ich gearbeitet habe. Sie hatte die angegliederte Wohnung über der Bar für Ihre Freunde gemietet, die aus Paris zu Besuch waren. Es war eine Zufallsbegegnung, sofern man an Zufälle glauben möchte. Wir durchfeierten die Nächte alle gemeinsam, mit viel Alkohol, Zigaretten und wenig Schlaf. Am Ende des Wochenendes lud Sie mich auf eine Reise ein. Eine lebensverändernde Reise nach Portugal.