Heiligabend feiern wir immer mit der Familie. Wenn wir eine eigene Familie sind, dann wollte ich unser erstes Weihnachten nur zu dritt feiern.
Da wir das nun aufgrund der Vorgaben sogar müssen, macht die Entscheidung irgendwie schlimm. Versteht ihr was ich meine? Wenn man sich selbst dafür entscheidet dann ist das der eigene Wunsch, aber wenn aufgrund einer Pandemie die Regierung für einen entscheidet, dann fühlt es sich so unfassbar falsch an.
Weihnachten nur wir drei
Trotz allem versuche ich mich wieder darauf zu freuen. Wir sind jetzt eine eigene kleine Familie und wollen ein unvergessliches Weihnachtsfest erleben. Wenn man sich auf die Weihnachtsgeschichte besinnt, dann war es nicht anders. Maria, Josef und das Jesus-Kind. Ochs & Esel, ein paar Schafe und Hirten. Wir haben aber im Vergleich zu damals ein Dach über dem Kopf und haben es schön warm, es gibt gutes Essen und Geschenke.
Nicht nur an Weihnachten sind wir zu dritt, sondern wir drei sind jetzt eine Familie
Das ist das, was in diesem Jahr zählt. Mein Mann und ich haben so lange auf unser kleines Wunder gewartet und nun ist der kleine Prinz schon wieder knapp drei Monate bei uns und er bereitet uns jeden Tag so viel Freude. Die erste Impfung haben wir hinter uns und im Januar steht schon wieder die U4 an. Unser Bubi hat sein Geburtsgewicht bereits verdoppelt und bringt jetzt schon stattliche 7 kg auf die Waage.
Entscheidungen fürs neue Jahr
Nach meiner Brustentzündung habe ich noch mal intensiv über das Stillen nachgedacht. Wir haben zwar einen wirklich guten Rythmus für uns gefunden, Elena hat darüber ja auch erst kürzlich einen Beitrag verfasst. Aber nun ist es für mich nur noch anstrengend. Ich brauche immer ein steriles Hütchen, trotz aller Bemühung auch zusammen mit unserer Hebamme, hat es anders leider nicht funktioniert. Im Liegen stillen klappt auch nicht, also stehe ich nachts immer auf und das 7 kg schwere Baby dabei halten bringt auch meinen Rücken an seine Grenzen.
Also habe ich entschieden, dass ich ab Januar langsam anfange abzustillen. Mein Mann unterstützt mich bei all meinen Entscheidungen. Da der kleine Mann ja von Anfang an mit Flasche zugefüttert wird, was oft der Papa übernimmt, sollte es kein Problem sein.
Ich werde euch davon berichten.
Jetzt wünsche ich euch allen schöne Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr, dass wir lernen besser mit der Pandemie umzugehen und hoffen wir darauf, dass wir bald wieder vieles so machen können wie vor Corona.
Eure Sandra
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