Introduction

27.1.2014 Eine Frechheit.

27.1.2014 Eine Frechheit.

Das letzte Wochenende reihe ich in die Kategorie « hätte ich mir sowas von sparen können » ein. Eigentlich begann der Freitagnachmittag ganz wohlwollend. Wir waren bei einer Freundin, die Waffeln mit Preiselbeeren im Angebot hatte. Natürlich gab es auch Schlagsahne. Am Abend habe ich mit Theo Nudeln mit Zucchini-Tomatensoße gemacht – und gaaaanz viel Parmesan. Es war sehr lecker und gab auch ein Eis zur Nachspeise. „Eis“ ist übrigens einer seiner neuen Worte. Sehr süß. Denn er mag sowohl das sonntägliche Ei als auch eben Eis. Wir haben dann immer so getan als würden wir ihn nicht verstehen und nun presst er sich das „s“ von Eis so angestrengt heraus – es ist einfach zum Anbeißen. Nun aber zurück zum Freitagabend. Als der Kleine im Bett war, habe ich mich aufs Sofa gelegt und mir wurde speiübel. Ich dachte erst an die Mademoiselle und habe mir schon gedacht, dass das wohl nie aufhört. Leider habe ich in der Nacht feststellen müssen, dass es der 3. Magen-Darm-Infekt in dieser Schwangerschaft war. Ich kann nur sagen, dass das im hochschwangeren Zuständ äußerst unangenehm ist. Kombiniert mit andauernden Wehen und tromboseartigen Schmerzen in den Beinen mündet das in einem Zustand, den man auf Dauer eher nicht haben will. Jaja, sicherlich höre ich mich jetzt furchtbar wehleidig an, aber es gibt ja auch tatsächlich schönere Umstände.

Gestern Abend ging es mir dann wieder besser und ich wollte mal was anderes als Magen-Darm-Tee trinken. Ich dachte, ich gönne mir ein Jever Fun. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich daraufhin im Internet nachgesehen, ob dieses Bier auch wirklich keinen Alkohol enthält. Und was lese ich da??? 0,4 % Alkohol. Eine Frechheit ist das! Offensichtlich sind Brauereien laut Gesetzgeber erst dazu verpflichtet, einen Alkoholanteil auf das Etikett zu schreiben, wenn dieser mindestens 0,5 % beträgt. Ich finde das skandalös. Die Begründung: Auch in Fruchtsäften ist teilweise so viel Alkohol enthalten durch die Gärung. Außerdem sei durch medizinische Tests keinerlei physische Auswirkung festzustellen. Das mag ja alles sein und trotzdem finde ich das äußerst irreführend. Warum muss ich als Konsument immer und immer misstrauisch sein? Das ist dermaßen anstrengend.

1 comments on “27.1.2014 Eine Frechheit.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert