Introduction

4.2.2014 Bald zu viert.

4.2.2014 Bald zu viert.

Momentan ist es ein wenig ruhiger in meinem Kopf und auch so. Meine Wehen haben sich gelegt, das kleine Mädchen in meinem Bauch ist recht anständig. Manchmal denke ich zwar, dass eine Rippe angebrochen ist von den heftigen Tritten, aber alles andere, wie Übelkeit und Sodbrennen, hält sich in Grenzen. Morgen sind es noch 5 Wochen bis zum Geburtstermin. Das ist im Grunde nicht mehr lange. Und witziger weise ist es wie beim ersten Kind. Man kann sich einfach nicht vorstellen, wie es sein wird mit diesem neuen Menschlein Zuhause. Na gut. Beim ersten hat man noch gedacht, dass mit der Geburt der lange Marathon irgendwie geschafft sei. Da bin ich jetzt realistischer und weiß, dass es ab da erst richtig los geht. Im Moment finde ich, dass der erste große Teil des Marathons geschafft ist, wenn die kleinen Monster endlich durchschlafen. Denn Schlafmangel ist DER Nachteil am Kinderhaben. Alles andere ist zwar sehr anstrengend, aber doch irgendwie machbar. Solange die Kinder aber nicht richtig schlafen, hat man nie das Gefühl von Feierabend. Und ich finde, dass man nach jeder Arbeit irgendwann einen Feierabend verdient hat. Und wenn das der Fall ist, wenn man wirklich sagen kann, dass um 20 Uhr beide Kinder im Bett sind und man erst wieder etwas am nächsten Morgen von ihnen hört, dann, ja dann ist es richtig gut. Ich stelle mir schon die ganze Zeit vor, wie es sein wird, auf unserem neuen Balkon ein Glas Rotwein im Spätsommer zu trinken – dann, wenn ich abgestillt haben werde und mein Körper wieder ganz und gar mir alleine gehören wird.

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