Introduction

Sex, Drugs & Rock n Roll & plötzlich schwanger!

Cocktails. Selfie with Friends. Friends at Karaoke Club. Karaoke Club. Handsome Men. Beautiful Girls. Celebration. Nightclub. Have Fun. Background. Cheerful. Smiling Girl. Singing Songs.

Sex, Drugs & Rock n Roll & plötzlich schwanger!

Hi, ich bin Sunny, 37Jahre alt und lebe mit meinem Mann Max und Hund Lou im Süden von München. Mein Leitsatz, der wie die Faust aufs Auge zu mir passte:

„She was free in her wildness, she was a wanderess, a drop of free water, she belonged to no man and no city!“ (Roman Payne).

Ja, das war ich, freiheitsliebend, reise hungrig und ungebunden. Kinderwunsch? Nein, Danke!

Kinderwunsch??? Nein, Danke!

Als ich meinen Mann Max kennenlernte, war für uns klar, dass Reisen, Freiheit und Sport an erster Stelle stehen. Das Leben einfach genießen, wie man so schön sagt. Aufgrund meiner Arbeit als Kinderkrankenschwester einer Kinderkrebs-Station, hatte ich täglich mit „meinen“ Kids zu tun. Vom Baby bis zum jungen Erwachsenen, alles war dabei, aus diesem Grund verspürte ich auch keinen eigenen Kinderwunsch, im Gegenteil, ich war froh nach 8 Stunden Arbeit nach Hause zu kommen, abzuschalten und meine Ruheoase zu genießen.

Mit voranschreitendem Alter und nach 5 Jahren Beziehung, die, wie Freunde und Familie jedes Mal mit neidischem Unterton erwähnten, nur aus Reisen und Sport bestand, änderte sich schließlich unsere Einstellung zum Eltern werden. Folglich beschlossen wir, es einfach mal zu versuchen. Schließlich war ich nicht mehr die Jüngste um es anders auszudrücken, es würde Ewigkeiten dauern, bis ich schwanger bin. Trotzdem ging das alltägliche Leben in gewohnten Bahnen weiter. Dazu gehörten auch das tägliche Glas Weißwein zum Abendessen und weil es so genussvoll war, durfte der Aperitif nach einem stressigen Arbeitstag auch nicht fehlen.

Puh, der Verzicht auf Alkohol…

Infolge etlicher Alkoholexzesse in der (Vor-) Weihnachtszeit und an Silvester, beschlossen wir im Januar auf Alkohol zu verzichten. Einfach mal unsere Grenzen austesten. Kann man einen Monat locker durchhalten oder ist die Lust doch stärker als der Wille? Wie reagieren Freunde und Familie? Was soll ich sagen, es war jedenfalls nicht so leicht, wie wir dachten. Schließlich standen einige Geburtstagsfeiern und Familientreffen an, plötzlich fiel alles auf den Januar. Man überlegt tatsächlich, soll ich mir das jetzt wirklich antun oder bleibe ich stattdessen lieber zu Hause um die ein oder anderen Kommentare zu vermeiden. Und die gab es wirklich, „komm, kannst ja ne Ausnahme machen und ein Bierchen trinken“, „ist das jetzt wirklich Euer ernst“?, „auf Süßigkeiten könnte ich locker verzichten, aber auf Alkohol, puh!“

Plötzlich schwanger. Das Leben steckt voller Überraschungen!

Und so war’s dann auch, Ende November verabschiedete ich mich von meiner Kupferkette und Mitte Februar hielten wir unser erstes Ultraschallbild in der Hand. Wer hätte das gedacht? Kurz gesagt, es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Deswegen achtete ich von jetzt an akribisch auf meine Ernährung. Plötzlich schwanger war auch Alkohol sofort tabu für mich und ich studierte sämtliche Elternzeitschriften sowie Ernährungsratgeber. Kurzum, das Babyfieber hatte mich total erwischt!

Familienfeiern und Treffen mit Freunden waren weiterhin geplant, der alkoholfreie Monat war vorüber und da standen wir sozusagen vor einem neuen (Alkohol-) Problem. Weiht man Freunde und Familie in den ersten Schwangerschaftswochen schon ein? Oder saugt man sich stattdessen eine Story aus den Fingern, warum man diesmal nicht mit einem Gläschen Prosecco anstoßen kann? Wir entschlossen uns also, alle an unserem Babyglück teilhaben zu lassen.

Wie es weiter geht mit meiner Achterbahnfahrt der Hormone und den Ups and Downs meiner (doch noch) späten Schwangerschaft, das werde ich Euch in den nächsten Wochen und Monaten hier berichten.

Photo@AdobeStoke

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