Ich liebe Weihnachten, Plätzchen backen, Geschenke auswählen und mehr denn je habe ich mich in diesem Jahr endlich auf eine besinnliche Adventszeit gefreut.
Für mich war die Adventszeit in den letzten Jahren alles andere als besinnlich. Ich arbeite im Einzelhandel, alle 4 Adventssamstage stand ich bis 20:00 Uhr im Geschäft. Heiligabend bis 13:00 Uhr inklusive. Ich habe es trotz allem immer geschafft, die für mich schönste Zeit des Jahres zu gestalten. Plätzchen wurden bereits Mitte November gebacken und auch die Weihnachtsdeko zog immer sehr früh ein. Nur Zeit mit Freunden und der Familie war immer viel zu knapp. Ich war immer neidisch, wenn ich die tollen Bilder meiner Freunde von schönen Christkindlmärkten oder Ausflügen in den Schnee gesehen habe.
Endlich besinnlich – ohne Stress
Das war mein Motto für dieses Jahr. Als ich im Februar erfahren habe, dass wir ein Baby bekommen, habe ich mich bereits auf die Vorweihnachtszeit ohne Arbeit gefreut. Christkindlmärkte mit Freunden, Plätzchen essen mit der Familie, das alles war in meiner Vorstellung ein Traum. Auch wenn aufgrund des Stillens statt Glühwein Kinderpunsch getrunken wird, egal. Der kleine Mann schläft noch viel, da ist viel Zeit für schöne Unternehmungen. Vielleicht mal ein Christkindlmarkt im Schnee am Tegernsee oder in Salzburg. Tja, meistens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Adventszeit im Light Lockdown
Corona macht mir einen riesigen Strich durch die Rechnung. Ja sie ist besinnlich, die stade Zeit, die bisher eher nach dem Motto von Karl Valentin abgelaufen ist:
„…und wenn die stade Zeit vorüber ist, dann wird’s auch wieder ruhiger!“
ist in diesem Jahr wirklich stad, viel zu stad.
Besinnliche Stille
Stille, Stillstand, so fühlt es sich gerade auf der Welt an. Nein halt, so still ist es nicht, unser kleiner Schatz wächst und wächst, das geht mir alles viel zu schnell. Er ist ein kleiner Wonneproppen mit ordentlich Babyspeck und fordert meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Vor allem, wenn er Hunger hat. Manchmal habe ich das Gefühl er ist nicht satt zu bekommen. Das Stillen fordert mir körperlich einiges ab, obwohl ich es schon auch sehr genieße.
Darüber erzähle ich euch beim nächsten Mal mehr.
Alles liebe Sandra
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