Junge oder Mädchen?

Unser erstes Kind war ein Überraschungspaket. Ich wollte mir sein Geschlecht nicht vor der Geburt verraten lassen. Ob Mädchen oder Junge – es war mir völlig egal. Auch wenn diese Entscheidung auf viel Unverständnis stieß. „Ich könnte es das ja nicht so lange aushalten. Ich wäre viel zu neugierig“, bekam ich oft zu hören. Für mich zählte nur, dass die Schwangerschaft intakt und das Baby gesund war.

Mein Freund hätte das Geschlecht des Babys gern schon vor seiner Geburt erfahren.

Der große Ultraschall

Freunde von uns haben uns ein 3D Ultraschallbild gezeigt. Dabei musste ich gleich daran denken, wie das bei uns so in der ersten Schwangerschaft war. Damals war alles so neu und aufregend. Von Karos Ärztin wurde uns ein großer Ultraschall verschrieben. Also ging es in die fancy Arztpraxis, auf zum 3D/4D Ultraschall. Während die Ärztin eher ein Ultraschallgerät aus der ersten Generation, wo man kaum etwas außer weißes Rauschen auf einem Röhrenbildschirm sah, gab es dort jedes Äderchen in Übergröße auf eine Leinwand projiziert zu sehen.

12.07.2013: „Luke, ich BIN dein Vater!“ – Namenssuche

Nun, da wir wissen, dass wir einen Sohn bekommen werden, ist die heiße Phase der Namensfindung entbrannt. Heiß bereits jetzt, weil sowohl meine Freundin als auch ich bei den Diskussionen um den Namen SEHR emotional reagieren. Schließlich muss der kleine Knirps eine ganze Weile mit unserer Entscheidung leben. Mindestens 18 Jahre, dann kann er sich ja zur Not umbenennen (oder geht das in ganz schlimmen Fällen auch früher, wenn man den eigenen Namen schon als Körperverletzung bezeichnen kann..?).