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10 Mythen zum The­ma Alko­hol in der Schwanger­schaft

feiernde Frauen - hoffentlich nciht schwanger weil Alkohol in jeder Phase der Scwangerschaft schadet!

10 Mythen zum The­ma Alko­hol in der Schwanger­schaft

Zum 10-Jahres-Jubiläum von „Schwanger? Null Promille!“ findest du hier kurz und übersichtlich zehn Mythen über Alkohol im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, deren Wahrheitsgehalt eher übersichtlich ist.
Logo 10 Jahre SNP - Schwanger-NullPromille

Mythos 1: „Ein Gläschen in Ehren“ schadet dem Kind nicht.

Doch, tut es, jedes Glas Alkohol ist eines zu viel. Wie schön wäre es, wenn wir zu unserem 20-jährigen Jubiläum schreiben könnten, dass Schwangere selbstverständlich nicht trinken, wenn sie schwanger sind!

Gruppe stößt mit Rotwein an
Foto von Kelsey Knight on Unsplash

Mythos 2: In der Frühphase der Schwangerschaft schadet Alkohol nichts („Alles oder nichts“-Prinzip).

Dahinter liegt der Gedanke, dass eine Eizelle im Frühstadium abgestoßen wird, wenn sie schwer geschädigt ist. Das kann zwar passieren, muss aber nicht. Daher gilt auch hier: Alkohol gefährdet das ungeborene Kind in jeder Phase der Schwangerschaft!

feiernde Frauen - hoffentlich nciht schwanger weil Alkohol in jeder Phase der Scwangerschaft schadet!
Photo by Michael Discenza on Unsplash

Mythos 3: Von Alkohol ist nur zu Beginn der Schwangerschaft abzuraten.

Siehe Mythos 2: Alkohol gefährdet die Gesundheit des Kindes in jeder Phase der Schwangerschaft. Am Anfang besteht die Gefahr körperlicher Fehlbildungen, später steigt das Risiko für Wachstumsstörungen und Fehlgeburten und in der späten Schwangerschaft kann es zum Absterben von Nervenzellen kommen.

Hände auf dem Bauch einer werdenden Mutter, die ein Herz formen.
Foto von Alicia Petresc on Unsplash

Mythos 4: Alkohol wird dank der Plazentaschranke nicht über die Nabelschnur weitergeleitet.

Ethanol bzw. Äthylalkohol kann aufgrund der geringen molekularen Masse und der hohen Fett- und Wasserlöslichkeit problemlos die Plazentaschranke passieren. Die Folge: Das Kind trinkt mit.

Ein Kind wird geborgen! Es ist noch durch die Nabelschnurmit der Mutter verbundenPhoto by Amit Gaur on Unsplash

Mythos 5: Ein Gläschen Sekt am Morgen ist gut für den Kreislauf während der Schwangerschaft.

Auch hier gilt: Jeder Schluck Alkohol schadet dem ungeborenen Kind. Für den Kreislauf sollten Schwangere genug trinken, sich gesund ernähren und ausreichend essen. Bewegung, ätherische Öle und Wechselduschen können ebenfalls helfen.

Ein Glas Sekt am morgen ist für schwangere verboten, tabu!
Photo by Kateryna Hliznitsova on Unsplash

Mythos 6: Bier ist weniger schädlich als Wein oder ein Cocktail.

Auch hier gilt: Alkohol schadet dem ungeborenen Kind und es ist egal, in welchem Getränk sich der Alkohol versteckt. Zudem enthält ein kleines Glas Wein (100 Milliliter) die gleiche Menge reinen Alkohols wie ein kleines Bier (0,25 Liter). Eine Ausnahme bildet ein alkoholfreies Bier, das den Hinweis auf einen Alkoholgehalt von 0,0 % trägt.

Bier wird in Glas eingeschenkt
Foto von BENCE BOROS on Unsplash

Mythos 7: Sekt regt in der Stillzeit die Milchproduktion an.

Hier trifft eher das Gegenteil zu. Alkoholkonsum kann nämlich dazu führen, dass der Milchfluss zurückgeht. Zudem geht ein Teil des Alkohols in die Muttermilch über und Alkohol schadet nicht nur Ungeborenen, sondern auch Säuglingen.

Eine glückliche Mutter sitzend beim stillen
Foto von Dave Clubb on Unsplash

Mythos 8: Alkohol in Speisen verkocht und stellt demnach kein Risiko dar.

Auch das stimmt nicht, selbst nach zwei Stunden Köcheln ist noch ein Rest Alkohol in der Sauce oder der Suppe. Um sicherzugehen, sollten Schwangere und Stillende auf Gerichte, die mit Alkohol zubereitet wurden, verzichten.

Versteckter Alkohol - Leckeres bayerisches Essen wie Sauerkraut, Blaukraut und Saucen sollten Schwangere nicht essen
Foto von Karolina Kołodziejczak on Unsplash

Mythos 9: FAS tritt nur bei Kindern alkoholabhängiger Schwangerer auf.

Wie weiter oben angeführt, trinkt ein Viertel der Frauen in der Schwangerschaft gelegentlich Alkohol. FAS betrifft somit Kinder aller Schichten und nicht nur suchtkranke Frauen.

Kinder Beine in Gummistiefel. Vielleicht hat eines von vier Kindern FAS FASD weil die Mutter in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert hatte?
Photo by Ben Wicks on Unsplash

Mythos 10: FAS ist heilbar.

Nein, mit dem Fetalen Alkoholsyndrom müssen Kinder und Angehörige ein Leben lang leben. Durch Unterstützung und therapeutische Maßnahmen lassen sich nur die Symptome und Auswirkungen lindern.

Warnhinweis-fuer-schwangere-auf-einer-beglischen-BierflascheFoto von schönereWelt!

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