Introduction

Corona? Oder doch nicht?

Hoffnung

Corona? Oder doch nicht?

Letzte Woche fühlte ich mich plötzlich richtig krank. Das volle Programm mit Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Momentan die erste Frage: „Habe ich Corona? Oder doch nicht?“

Da die Symptome am späten Nachmittag kamen, habe ich erst mal zu Hause einen Schnelltest gemacht, dieser war negativ. Okay, dann erstmal abwarten, mal schauen wie die Nacht wird. Am nächsten Morgen ging es mir leider eher schlechter.

Der PCR-Test soll Klarheit bringen

Also ab ins Testzentrum und dann hieß es abwarten. Mein Mann hatte Gott sei Dank Urlaub. Konnte sich also um den Kleinen kümmern und das musste er auch. Ich war zu nichts imstande. Das führte dann auch zu einem sehr heftigen Streit zwischen uns. Mein Mann sagte, ich solle mich zusammenreißen und nicht so hängen lassen. Ich war unfassbar enttäuscht. Wie konnte er nur sowas sagen? Ich bin Optimist, mein Glas ist immer halbvoll und ich lebe nach dem Leitsatz von Karl Valentin:

Ich freue mich, auch wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

Auch nach der Geburt kämpfte ich ja mit einigen kleinen und großen Strapazen und ich hatte eine Brustentzündung überstanden. Jetzt ging es mir einfach schlecht. Ich konnte nicht schlafen, in mir war eine totale Unruhe und alle Glieder schmerzten. Ich knallte ihm das alles an den Kopf und verzog mich auf die Couch. Er wollte sich dann später entschuldigen, aber da war ich dann nicht mehr aufnahmefähig.

Es muss Corona sein

Denn abends bekam ich Fieber. Hohes Fieber, über 41 Grad. Ich fühlte mich mehr Tod als lebendig. Mein Mann war nun mehr als besorgt und ich glaube, er hat sich noch nie so für Worte geschämt, die er mir noch vormittags an den Kopf geknallt hat. Er war kurz davor mir einen Rettungswagen zu rufen. Das wollte ich aber auf keinen Fall. Er machte mir Wadenwickel und wir versuchten so das Fieber zu senken. Da ich noch stille, traute ich mich nicht Medikamente zu nehmen. Wir riefen dann beim Notdienst an. Dort wurde mir empfohlen abzupumpen und danach ein Fieber senkendes Mittel zu nehmen. Damit mein Körper zur Ruhe kommt und ich schlafen kann. Das half Gott sei Dank und am nächsten Morgen hatte ich nur noch erhöhte Temperatur und Halsschmerzen, so schrecklich schlimme Halsschmerzen. Als ob mir jemand ein Messer in den Hals rammt, wenn ich schluckte.

Doch kein Corona …

Aber was habe ich dann? Vormittags kam das Ergebnis vom PCR-Test und der war ebenfalls negativ. Auf der einen Seite natürlich riesige Erleichterung, aber auf der anderen Seite die Frage was mir fehlt. Also ab zum Hausarzt. Ihre Diagnose war schnell gestellt und wurde mittels eines anderen Abstrichs bestätigt. Positiv auf Streptokokken. Die hatte ich schon mal vor drei Jahren, puh, das war damals schon nicht schön und muss mit Antibiotikum behandelt werden. Auf das Antibiotikum, das ich damals bekam, war ich dann auch noch allergisch. Meine Ärztin suchte lange und gründlich nach einem Antibiotikum, das ich in der Stillzeit nehmen darf und auf das ich nicht allergisch reagiere.

Auf dem Weg der Besserung

Das Antibiotikum hat schnell gewirkt. Ich fühlte mich bereits nach drei Tagen wieder halbwegs hergestellt und seit Anfang der Woche bin ich symptomfrei, allerdings noch ziemlich müde. Mein Mann ist wieder in der Arbeit und ich schlafe immer zusammen mit dem kleinen Mann. Ihn habe ich Gott sei Dank nicht angesteckt. Mein Mann war extra noch vor dem Wochenende mit ihm beim Kinderarzt und es wurde auch ein Abstrich gemacht. Das war meine größte Sorge, denn er kann uns ja noch nicht sagen, ob ihm was weh tun. Zum Schutz von meinem Kind und damit ich auch meinen Mann nicht anstecke, bin ich bis zum letzten Wochenende vorsichtshalber auch daheim mit Maske herumgelaufen.

Nun gehts bergauf und ich freue mich auf das schöne Wetter, das am Wochenende angesagt wird, und auf meinen 1. Muttertag.

Am Ende dieses Beitrags möchte ich die Gelegenheit nutzen und Elena zur Überraschung gratulieren. 😉 Genießt die Schwangerschaft und alles Gute für die ganze Familie.

Bleibt gesund

Eure Sandra

 

 

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